Gewicht

Das Gewicht kann wichtige Hinweise auf den Gesundheitszustand des Menschen geben. Das gilt besonders dann, wenn man ohne erkennbaren Grund - z.B. Schwangerschaft, Hungerkuren - plötzlich ab- oder zunimmt. Da eine Krankheit dahinterstecken könnte, sollte man mit einem Arzt darüber reden. In den westlichen Ländern, in denen jeder dritte Erwachsene zuviel wiegt, ist das vordringlichste Gewichtsproblem das Übergewicht.

 

Ab wann wird Übergewicht zum Gesundheitsrisiko?

 

Zum Glück nicht dann, wenn die Waage mal einige Pfunde zuviel anzeigt. Als grobe Richtschnur für das Normalgewicht gilt nach wie vor der alte Satz: Körpergrösse in Zentimetern minus 100. Allerdings haben bei dieser Rechnung kleine Menschen gewichtige Nachteile gegenüber grossgewachsenen Hünen. So dürfte ein zwei Meter grosser Mensch bis zu 100 Kilogramm wiegen und befände sich immer noch im "grünen Bereich". Um diese Ungenauigkeiten zu umgehen wurde der sogenannte Body-Mass-Index (BMI) als Beurteilungsmasstab eingeführt.

 

Weg mit dem Fett durch weniger Fett

 

"Weg mit dem Fett!" ist so etwas wie vielleicht die wichtigste Erkenntnis der Ernährungswissenschaft in den letzten Jahrzehnten. Bezieht man diesen Satz einmal nicht auf die eigenen Kilos sondern die eigene Ernährung, dann wird die Doppelbedeutung und damit der neue Weg, um satt abzunehmen, schnell klar. Das Fett in der Nahrung ist es, das auch die Fettkilos im Körper an erster Stelle entstehen lässt. Der Grund: Fett enthält doppelt so viele Kalorien wie die anderen Nahrungsbestandteile. Selbst mit wenig Fett auf dem Teller, meistens versteckt in Lebensmitteln, schaufelt man sich also jede Menge Energie in den Körper hinein. Die Idee: Wer täglich die Fettaufnahme senkt, ohne dabei allzuviel Geschmack einzubüssen, und die gesparten Kalorien im Gegenzug nicht durch Kohlenhydrate wieder völlig ausgleicht (und das ist fast nicht möglich), der kann ohne Hunger abnehmen! Mit anderen Worten: Wenn Sie beim Fett sparen, können Sie von anderen Lebensmitteln so viel essen, bis Sie wirklich satt sind. Der Körper kann zwar Kohlenhydrate und Eiweisse als Fett speichern, tut dies aber nur dann, wenn er mit Unmengen davon überschwemmt wird. Bei den Kohlenhydraten sind das beispielsweise 500 Gramm am Tag, also ein ganzes Pfund Zucker.

 

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Alle Informationen in diesem Text stammen aus der ZDF-Broschüre Abnehmen&Co, herausgegeben von der ZDF Redaktion Gesundheit und Natur und der Ernährungsforschung der Georg-August-Universität in Götingen.